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Über meine Begegnungen mit Gott

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All dies sind meine Gespräche mit dem Schöpfer, Gott, der Quelle des Lebens. Persönliche, intime Gespräche, die mein Weltbild und meine Einstellung zum Leben, meinen Glauben an das göttliche Wesen und meine Vorstellung von Ihm drastisch und unwiderruflich verändert haben. Sie haben mich stärker und mutiger gemacht. Letztendlich weiß ich, dass ich ohne diese Erfahrungen nicht die Person wäre, die ich heute bin.

Sie haben mich zu einem glücklicheren Menschen geformt, frei von unnötigen Ängsten und Zweifeln. Es war ein Prozess, der ohne „Du sollst“ oder „Du musst“ entwickelte. Kein von außen festgelegtem Weg, dem ich blind folgen sollte, sondern eher ein Wegweiser, der immer klarer wurde, je mehr ich zu reflektieren begann.

Mein Bewusstsein und mein Verständnis davon, was Gott ist und wie Er zu uns steht, haben sich erheblich vertieft. Hinzu kam, diese reine Glückseligkeit in mir, die durch nichts Weltliches wirklich erschüttert werden kann. Unsere Begegnungen haben mich bei meiner Suche nach dem eigentlichen Sinn des Lebens und meiner eigenen Identität zu innerem Frieden und Zufriedenheit geführt. Eine angenehme Ruhe in mir, die wenig von äußeren Umständen und Ereignissen abhängig oder veränderbar ist.

Diese außergewöhnlichen Gespräche auf Augenhöhe und die unglaublichen, übernatürlichen Erfahrungen, die ich in seiner Gegenwart gemacht habe und weiterhin machen darf, haben mich zutiefst beeindruckt. Mir wurde vollkommener freier Wille und Entscheidungsfreiheit überlassen. Ich hatte nie das Gefühl, mich meiner Vergangenheit oder Gegenwart rechtfertigen zu müssen oder mein Leben von jetzt auf gleich ändern zu müssen.

Seine Botschaften, Ratschläge und Erklärungen haben dazu beigetragen, dass ich anschließend ohne jeglichen Druck mein Verhalten und meine Denkmuster reflektiert habe. Alle meine Glaubenssätze, die ich mir selbst auferlegt habe, die ich von Eltern, Lehrern, der Gesellschaft oder von Büchern übernommen habe, musste ich für mich erneut überdenken und hinterfragen. Einige davon musste ich ändern, andere neu erschaffen oder loslassen.

Ich betone, dass ich nie die Absicht hatte eine Änderung an mir herbeiführen zu wollen. Alles erfolgte unbewusst, geleitet von meiner inneren Stimme und meinem inneren Gefühl. Am Anfang war ich verblüfft, überrascht und von Zweifeln behaftet. Anschließend war ich unglaublich neugierig und aufgeregt.

Die Akzeptanz, Toleranz und die endlose, bedingungslose Liebe, die er mir entgegenbrachte, frei von jeglichen Bedingungen, gaben mir das Gefühl der Freiheit. Auch ob oder was ich mit seinen Botschaften machen werde, überlässt er mir. Ich spürte Demut und Bewunderung in mir aufkommen, obwohl eines der ersten Dinge, die ich über Ihn erfahren durfte, war, dass Er nichts von mir verlangt. Weder Anbetung noch Demut, weder Furcht noch Rechtfertigungen meinerseits. Und das war neu für mich.

Aber wie kam ich dazu? Wie entstanden diese Begegnungen mit Gott?  Meine erste außergewöhnliche Begegnung mit Gott war nicht spontan oder unerwartet. Ich war an einem Punkt angelangt, an dem ich beschloss, dass ich mit Ihm reden wollte. Ich hatte Fragen, die ich direkt von Ihm beantwortet haben wollte. Ich suchte den Gott der Nähe, nicht das menschliche Konstrukt dessen, was Gott zu sein schien. Ich sehnte mich danach, mit Ihm unter vier Augen zu sprechen. Mein Leben fühlte sich gut an, ein großer Unterschied zu den Jahren davor. Doch trotz meiner komfortablen Situation spürte ich, dass etwas Entscheidendes fehlte .Ich wollte die Glückseligkeit spüren, nach der ich mich schon immer gesehnt hatte. Ich wollte Gott nicht aus Notwendigkeit sprechen, sondern aus Sehnsucht.

An einem Abend setzte ich mich auf die Terrasse und sprach Ihn an: „Gott, Schöpfer, Quelle des Universums, rede mit mir. Was soll ich tun, um dich zu erleben? Ich möchte dich hören, spüren und kennenlernen.“ Es passierte nichts.

Einige Tage später machte ich es mir in meinem Arbeitszimmer gemütlich, nahm ein Notizbuch zur Hand, legte entspannte Musik auf und sprach Ihn erneut an, ohne wirklich zu erwarten, dass etwas geschehen würde. Doch als ich laut und deutlich fragte: „Wie liebst du mich?“, kam seine Antwort so schnell und unerwartet, dass ich nicht wirklich verstand, was gerade vorging.

Die Kommunikation mit Ihm ist nicht rein verbal oder telepathisch. Es ist eine multidimensionale Kommunikation, hauptsächlich durch Gefühlsübertragung. Diese Gefühle beinhalten verbale und visuelle Informationen, Intentionen, Gedanken, Emotionen und Empfindungen. Es fühlt sich an, als würde Er meine Gedanken live mitbekommen und ich seine.

Ich empfinde es, als würde innerhalb weniger Minuten ein ganzes Kapitel eines Buches direkt in meinen Verstand übertragen. Sie  enthält alle Informationen, zu denen ich Zugang habe, als käme es in fertiger Form zu mir, und alles was ich tun muss, ist, es aufzuschreiben. Vor meinem inneren Auge sehe ich eine Szene, erlebe das Geschehen und bin gleichzeitig Zuschauer und Mitwirkender.

Würde diese Kommunikation ausschließlich durch Worte stattfinden, würden unsere Treffen viel länger dauern. Durch die Übermittlung dieser multisensorischen Informationen verstehe ich alles, was mir offenbart wird, jedoch viel schneller. Als Menschen sind wir in unserer Kommunikation beschränkt und brauchen Worte, um uns mitzuteilen. In meinen Gesprächen mit Ihm werden alle meine Sinne gleichzeitig beansprucht. Ich muss an dieser Stelle betonen, dass ich oft nach den richtigen Worten ringe, um das wiederzugeben, was Er mir übermittelt.

Meine Worte werden daher versagen, meine Begegnungen mit Ihm adäquat zu beschreiben. Eine mystische Erfahrung zu beschreiben, ist beinahe unmöglich.

Diese Unterhaltungen waren und sind immer noch Gespräche zwischen Freunden.

Es gab nie eine Distanz zwischen uns. Die Vorstellung, Gott sei groß und weit entfernt oder wir Menschen zu klein und unbedeutend, um mit Ihm von Angesicht zu Angesicht zu sprechen, hat Er mir als erstes genommen. Ich muss schmunzeln, denn ohne diese Erkenntnis hätte ich mich von Anfang an dagegen gesträubt zu glauben, dass Er überhaupt mit mir spricht.

Ich konnte feststellen, wie gut Er mich kennt. Er sprach mich so an, dass mir keine andere Möglichkeit blieb, als Ihm zu glauben und zuzuhören. Die Freiheit, Ihn direkt und ohne bestimmte Formulierungen anzusprechen, ist das größte Geschenk, dass Er mir gemacht hat, abgesehen von der bedingungslosen Liebe und Nähe, die ich jetzt in mir tragen kann. Die Art und Weise, wie Er mit mir spricht, ist genau auf mein persönliches Verständnis abgestimmt, sodass ich immer das Gefühl hatte, mit jemandem zu sprechen, der mich kennt und den ich kenne, wie zwei Wesen, die sich lieben und sich gegenseitig respektieren.

Ich nannte Ihn von Anfang an Gott. Es ist das Wort, das ich mein Leben lang benutzt habe, um die überirdische, universelle Intelligenz, den Schöpfer des Lebens, zu definieren. Der Name, den ich für Ihn wähle, ist letztlich nicht entscheidend. Obwohl kein Pronomen wirklich passend ist, da Er weit mehr ist als das, was wir Menschen unter Identität verstehen, werde ich der Verständlichkeit halber, das Pronomen 'Er' verwenden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es sich um eine ausschließlich männliche Identität handelt.

Für mich ist Gott das universale höchste Bewusstsein, die unendlich Quelle der Liebe und die schöpferische Kraft der Existenz. Eine göttliche Einheit, und der Name, den wir ihr geben, ist nicht von Bedeutung.

 Wichtig ist, dass man im Inneren bedingungslose Liebe und Glück empfindet und dass der Name mit Liebe verbunden ist. Im Endeffekt suchen wir als Menschheit alle das Gleiche: inneren Frieden, das Gefühl, bedingungslos geliebt und geborgen zu sein, und einen Ort, wo wir uns nicht rechtfertigen und erklären müssen. Diese Sehnsucht tragen wir alle in uns, und jeder sollte seinen eigenen erfüllenden Weg finden.

Wenn ich ihm beschreiben müsste, würde ich sagen, dass Er all meine geliebten Menschen in einer Person vereint: meine beste Freundin, meine Mutter, meinen Vater und meinen Mentor. Es ist die Normalität und Selbstverständlichkeit unserer Kommunikation, die alles mühelos und natürlich wirken lässt und mir den Rahmen bietet, ehrlich und furchtlos meine Fragen und Zweifel zu äußern.

Ich glaube, jeder von uns hat seine persönliche Tür, die geöffnet werden kann. Und den Weg zu dieser Tür muss jeder für sich selbst finden. Für mich ist die Quelle des Lebens jederzeit und überall da. Er ist kein Richter, sondern ein Lehrer und ein guter Freund.

Hier geht es um meinen persönlichen Weg. Wenn jemand beim Lesen etwas mitnehmen kann, das seinem Leben mehr Freude, Glück, inneren Frieden und Liebe bringt, dann hat sich meine Arbeit, es zu schreiben, vollkommen gelohnt.

Niemand, der seine Botschaften liest, soll oder muss etwas tun. Es genügt, wenn ein Kapitel, ein einziger Satz oder ein Wort von dem, was mir übermittelt wurde, einen positiven Impuls im Leben eines anderen Menschen bewirkt.

Ich erzähle wahrheitsgetreu meine persönlichen Erfahrungen. Es ist weder eine neue Glaubensrichtung, noch nehme ich mir das Recht heraus, jemandem eine universelle Wahrheit zu präsentieren. Missionier- oder Überzeugungsarbeit war, ist und wird nie mein Ziel sein.

Ich habe all diese Gespräche aufgeschrieben, erstens, weil ich weiß, dass seine wunderbaren Botschaften für alle Menschen eine große Bereicherung sein können. Sie können uns freier, toleranter, liebevoller, hilfsbereiter und glücklicher machen und uns verdeutlichen, dass Gott nur Liebe ist und wir alle von Ihm geliebt sind. Und z

weitens, weil Er auf meine direkte Frage, was ich damit anfangen sollte, mit den Worten antwortete: „Werde glücklich und frei, und trage dazu bei, dass andere glücklicher und freier werden.“

                                                                                                                                                                       Eure Zoe

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